Mirja, unsere coole, weltgewandte und schwer Bescheid wissende Administratorin, hat beschlossen, dass Made in Bremen einen Blog braucht. Klar, dachte ich, kann ja nicht so schwer sein, oder? Und nun kaue ich am virtuellen Bleistift und überlege, was denn Erwähnung verdient hat. ALLES natürlich! Aber was zuerst, und wie wird das mit dem Mittelteil? Und womit hört man auf? „Man hört nicht auf“, sagt Mirja. „Los, schreib viel Text. Schnell.“
Im Blog-Berater, den ich mir gegoogelt habe, steht, dass es chronologisch sein soll. Denn es ist wie ein Tagebuch, da liest man auch nicht den Schluss zuerst. (Es sei denn, man hat Alzheimer und weiß nicht mehr, was man gestern gemacht hat.) Also: Beginnen wir am Anfang:
Hallo, ich bin Julia und ich habe mir Made in Bremen ausgedacht.
Zusammen mit meinem Mann Stevie und unserem Freund Florian arbeiten wir seit etwa drei Jahren an diesem Projekt. Ach, eigentlich ist es viel mehr als ein Projekt, aber es soll ja der Reihe nach sein… Also erstmal weiter mit den Basics. Florian und ich sind beide Bremer. Stevie ist in seinem Leben schon sehr oft umgezogen, aber am längsten lebt er in Bremen.
Ich arbeite seit fast 30 Jahren hier in Bremen als Fotojournalistin und Fotografin. (Notiz an mich selbst: Ich muss Mirja daran erinnern, dass das Schreiben NICHT dazu gehörte. Ist eigentlich gar nicht so meins.) Als ich Stevie vor nunmehr 21 Jahren kennengelernt habe, haben wir zusammen noch jede Menge mehr auf die Beine gestellt. Veranstaltungen im Kleinen wie im Großen, Filme, Musik-Videos … Wir haben für alles Mögliche Konzepte erstellt und umgesetzt.
Made in Bremen ist das bislang sicher sichtbarste Projekt und wir lieben es!
Es machte einen riesigen Spaß, all unsere Skills einbringen zu können, Neues zu entdecken und zu schaffen. Zu diesen ganzen Herausforderungen gehört nun auch dieser Blog … Ziemlich schwierig, so schnell zu schreiben, wie Mirja mit den Fingern trommelt.
Da Corona immer noch unser aller Leben bestimmt, haben wir die Website überarbeitet und einen wirklich pickepacke vollen Onlineshop gelauncht. Was das ganze Paket erst so richtig komplett macht – sagt Mirja – ist dieser Blog, der von nun an regelmäßig ein paar Einblicke in meine Made-in-Bremen-Welt geben soll.
Das ist gar nicht einfach für mich, weil ich mich bislang gar nicht so mit Blogs beschäftigt habe und jetzt erst einmal schauen muss, wie das so funktioniert und was Euch eigentlich interessiert. Also schreibt gerne, welche Themen für Euch spannend sind. Ich freue mich auf Fragen – es macht bestimmt großen Spaß, sie auf diese Art zu beantworten, wenn ich den Bogen raus habe. (Wenn Mirja nur nicht dauernd auf die Uhr gucken würde.) Ich habe sowieso Freude daran, Neues zu lernen und umzusetzen und ich bin so froh, dass ich diese Möglichkeit mit Made in Bremen in meinem Leben habe.
Tja, wenn Corona einem einen Strich durch die Rechnung macht, dann muss man eben auch erfinderisch werden und neue Wege beschreiten. Bislang sind meine Familie und ich gesund durch die Zeit gekommen, toitotitoi. Aber wenn ich jetzt nicht zum Schluss komme, kriege ich echt Ärger mit ihr-wisst-schon-wem. Also Tschüss, demnächst mehr von eurer Julia!